2. Fürther Krimi-Lesung im Untergrund

Nach dem großen Erfolg der „1. Fürther Krimi-Lesung im Untergrund“ 2009 kehrt das Verbrechen nun zurück: Am Mittwoch, 17. November 2010, werden wieder drei fränkische Krimiautoren im Felsenkellergewölbe unter dem Klinikum Fürth ihre aktuellen Kriminalromane vorstellen.  Mit dabei sind diesesmal die Autoren Christian Klier,  Petra Kirsch und Lucas Bahl.

Beginn: 19:30 Uhr.

Eingang: Hinter dem Klinikum Fürth in der Robert-Koch-Str., auf halber Höhe Liegendanfahrt Klinikum (Notaufnahme) und dem Dialysezentrum.

2. Fürther Kriminacht in Planung

Christian Klier liest aus „Klotz, der Tod und das Absurde“ (aus der Franken-Krimi-Reihe des Emons-Verlages, erscheint Ende September 2010):
Hauptkommissar Werner Klotz steht vor der größten Herausforderung seiner beruflichen Laufbahn: Ein irrer Serienmörder tötet junge Männer in Franken – und jedes Mal inszeniert er seine Taten auf besonders bizarre Weise.

Klotz’ kriminalistischer Instinkt sagt ihm, dass der Täter damit eine Botschaft an ihn persönlich richtet, und er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt, diese Botschaft zu entschlüsseln. Die Spur führt in die Vergangenheit, und Klotz muss eine schreckliche Wahrheit erkennen.

Christian Klier, 1970 in Nürnberg geboren, studierte Germanistik und Romanistik. Neben der fränkischen Lebensart, die der Autor sehr zu schätzen weiß, ist er bekennender Frankreich-Liebhaber. Als Lehrer für Deutsch und Französisch lebt er nach längerer Wanderschaft nun wieder in Nürnberg.

Petra Kirsch liest aus „Mord an der Kaiserburg“ (aus der Franken-Krimi-Reihe des Emons-Verlages, erschienen im März 2010):

Röschen, die beste Freundin, die sich nach Harmonie sehnte und nur glücklich war, wenn es den anderen gut ging – jetzt ist sie tot. Wer bringt so jemanden um? Und – warum? Um das herauszufinden, setzt sich Paula Steiner, 45, ledig, Hauptkommissarin des Polizeipräsidiums Mittelfranken, über sämtliche Vorschriften hinweg. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Daneben muss sie noch den Mörder einer ebenso fügsamen wie neugierigen Krankenschwester aus der Oberpfalz finden. Der beste aller Oberkommissare und ein Plasma-Fernseher unter dem Kruzifix helfen ihr dabei.

Petra Kirsch, 1954 in Wintershof bei Eichstätt geboren, ist promovierte Germanistin. Nach dem Studium in München war sie als Lokalreporterin, Nachrichtenredakteurin beim Hörfunk, Textchefin und Pressesprecherin tätig. Heute lebt sie als freie Autorin in Nürnberg.

Lucas Bahl (alias Achim Schnurrer) liest aus „Spielzeugstadt“ (aus der Franken-Krimi-Reihe des Emons-Verlages, erscheint Ende September 2010):
Nürnberg ist führend in der weltweiten Spielzeugindustrie. Sebastian Becker landet mit seinem vielseitigen Plüschroboter Byddi einen internationalen Verkaufshit. Doch mitten in die Spielwarenmesse platzt eine böse Nachricht: Im Internet ist ein Video zu sehen, das einen Byddi zeigt, der einen kleinen Jungen tötet. Eine üble Fälschung? Der Beginn einer skrupellosen Rufmordkampagne? Oder ist die schockierende Aufnahme womöglich doch echt? Als der Erlanger Privatdetektiv Nero Kaiser die Ermittlungen aufnimmt, läuft der Fall vollends aus dem Ruder: Denn jetzt wird auch noch Beckers Tochter entführt. Der Druck auf den Unternehmer wird unerträglich.

Achim Schnurrer (Pseudonym: Lucas Bahl), geboren 1951 in Bergisch-Gladbach, lebt seit 1980 in der Nähe von Erlangen und Forchheim. Er war Initiator und Mitorganisator des internationalen Comic-Salons Erlangen und 15 Jahre als Redakteur, Herausgeber und Verleger im Comic-Bereich tätig. Heute arbeitet er wieder als freiberuflicher Schriftsteller und Journalist und schreibt Science-Fiction, Fantasy, historische Romane und Krimis. Vor „Spielzeugstadt“ hat er bereits drei Regio-Krimis veröffentlicht: „Wenn der Berg ruft“ (2007, ars vivendi), „Abseits“ (2008, ars vivendi) und „Das Jakobs-Tarot“ (2009, Emons).

Die „2. Fürther Krimi-Lesung im Untergrund“ beginnt um 19 Uhr 30. Auch dieses Jahr ist der Eintritt wieder frei, und im Anschluss an die Lesung besteht noch die Möglichkeit, am Verkaufsstand der Buchhandlung Edelmann die (auf Wunsch signierten) Bücher der Autoren zu erwerben oder an einer Führung durch das Kellergewölbesystem teilzunehmen.

Für „Keller-Neulinge“ noch einige Infos zum Veranstaltungsort: Das weitverzweigte Kellergewölbesystem unter dem Klinikum wurde in früheren Zeiten als Bierlager und Luftschutzbunker genutzt. Seit einigen Jahren wird dieses denkmalgeschützte Bauwerk vom Verein „Untergrund Fürth e.V.“ gepflegt und zu ausgewählten Anlässen wie Ausstellungen, Filmvorführungen oder eben Lesungen auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Keller herrscht eine konstante Temperatur von lediglich 12 Grad, weshalb entsprechend warme Kleidung getragen werden sollte.

 

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